Einige Versionen des Energizer-Klassikers „Schnick-Schnack-Schnuck“ hatten wir hier und da schon mal thematisiert. Mittlerweile wächst das Ganze zu einem Gesamtpaket heran, und in der Zwischenzeit haben wir bereits fünf Variationen:
- die klassische Variante: Schere schlägt Papier, Papier schlägt Stein, Stein schlägt Schere.
- die kooperative Variante: es bekommen beide Spieler*innen einen Punkt, die das gleiche Symbol haben.
- die Open-Schnick-Variante: angelehnt an Marc-Uwe Klings Känguru-Chroniken gewinnt hier, wer das bessere Argument für sein selbst ausgedachtes Symbol hat.
- die anfeuernde Variante, in der die Verlierer*innen einer Runde sich hinter der Gewinner*in versammeln und sie in der nächsten Runde anfeuern.
- die Team-Variante, in der sich Gruppen pro Runde auf ein Symbol einigen und dann mit großen Gesten im Raum auf eine andere Gruppe treffen.
Als jüngste und sechste Spielart liegt seit kurzem die evolutionäre Variante im Paket: alle beginnen im Status der Amöbe und schwimmen blubbernd durch den Raum. Nach der ersten Runde steigen die jeweiligen Gewinner*innen zu Insekten auf (die mit “bssss” durch den Raum fliegen). Nächste Entwicklungsstufen sind Frosch (quakend hüpfen) und Affe (mit UAH-Brusttrommeln). Wer anschließend ein Mensch wird, stellt sich einfach nachdenklich an die Seite und verlässt das Spielfeld. Es spielen immer nur Leute auf einer Entwicklungs-Stufe gegeneinander. Gewinner steigen auf, Verlierer steigen eine Stufe ab.
Notiz an uns selbst: Im nächsten Workshop noch eine Entwicklungs-Stufe draufpacken und nach dem Menschen die außerirdische Lebensform durch den Raum Intelligenzen sehen…
Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #28.