Methoden & Werkzeuge

Circle of Influence: Energie sinnvoll einsetzen

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High Five

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„Gib mir die Gelassenheit, das nicht Veränderbare hinzunehmen, den Mut, das zu ändern, was sich ändern lässt – und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“ 

Jenseits von Poesie-Büchern lassen sich diese Gestaltungszonen gut an drei konzentrischen Kreisen verdeutlichen und auf Teams und Organisationen übertragen. Von außen nach innen:

  • Circle of Concern: das, was mich/ uns (vielleicht) betrifft, aber ich nicht verändern kann (so wie Wetter, Weltfrieden oder Weltmarktlage)
  • Circle of Influence: das, was mich/ uns betrifft und was wir zwar nicht direkt verändern, aber doch beeinflussen können (meine Reputation, die Zukunft meiner Kinder, die Büro-Präsenzzeiten meiner Kolleg*innen) 
  • Circle of Control: das, was direkt in meiner/ unserer Macht steht zu ändern (meine Gedanken, Entscheidungen oder der Ablauf unseres Team-Meetings)

Gerade, wenn in Workshops über bestimmte Rahmenbedingungen oder Situationen geflucht oder über die Realisierbarkeit bestimmter Ideen diskutiert wird, kann es helfen, alles einmal mit der Brille dieser drei Kreise zu sehen. Dann wird deutlich, was im eigenen Gestaltungsbereich liegt und was eher nicht. Meist ist diese “Sortierung” sehr hilfreich, und die daraus abgeleiteten Fragen geben der Diskussion einen ganz neuen Schwung: Was kann ich selbst entscheiden? Was kann ich persönlich tun, um die Situation zu verändern. Und was kann ich (oder können wir als Team) zumindest beeinflussen und in unserem Sinne darauf einwirken, obwohl wir es nicht entscheiden können? Und womit müssen wir uns einfach abfinden und brauchen uns nicht weiter energetisch zu verausgaben?

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #31

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