Jahr: 2017

Threatcasting

Threatcasting: Angriff der Killer-Roboter oder so

Angriffe, Bedrohungen & Katastrophen simulieren Stell Dir vor: Hacker greifen Dein Unternehmen an, einer der vier apokalyptischen Reiter des Internets (Google-Apple-Facebook-Amazon) dringt in Dein Geschäftsfeld ein oder ein Vulkanausbruch legt plötzlich den gesamten Flugverkehr und Lieferketten lahm. Manchmal kommen Dinge mit verheerenden Konsequenzen über uns. Diese Bedrohungen kannst Du nicht verhindern, aber Du kannst vorbereitet sein. Darum geht es beim Threatcasting. Ich habe Threatcasting entdeckt, als ich für ein Führungskräfte-Retreat eine längere Futures-Thinking-Session konzipiert und verschiedene Tools zusammengestellt habe, mit denen man sich einfach, gut und strukturiert Zukunftsgedanken machen kann.

core story sprint

Christian Riedel mit einem 5-stündigen Core-Story-Sprint für Marken

„Mit kleinen Erleuchtungen ist es wie mit Diamanten. Sie brauchen ordentlich Druck, um zu entstehen. Im Herbst 2013 standen Valentin Heyde und ich mächtig unter Druck. Der junge, couragierte Brand-Manager einer Kosmetik-Marke hatte uns gebucht. Quasi über Nacht sollten wir einen Workshop für ihn und den Chef seiner Agentur vorbereiten, um die verloren gegangene Geschichte der Marke wiederzufinden. 

Die Marke war in die Jahre gekommen. Der Markenauftritt hatte an Schärfe verloren. Die Marktanteile waren gesunken. Sowohl innerhalb des Unternehmens als auch innerhalb der Agentur gab es zu viele unterschiedliche Vorstellungen, wofür die Marke eigentlich steht.”

Moderation-Koalitionsverhandlungen

Aus aktuellem Anlass: ein Gedankenspiel zur Moderation von Koalitionsverhandlungen

In diesen Tagen wird naheliegenderweise ausgiebig über die Bildung einer neuen Koalition, vermeintlich rote Linien und Gemeinsamkeiten gesprochen. Auch bei uns im Büro war das ab Montag und auch heute Morgen wieder so – verlängert in vereinzelte Diskussionsstränge auf Facebook. Diese scheinbar verzwickte Lage erinnerte uns unversehens an Situationen mit denen wir in unserem Projekten regelmäßig konfrontiert sind – der Auslöser eines Gedankenspiels. Weil wir diese Überlegungen wirklich nicht unspannend fanden, habe ich da mal schnell ein paar Sätze zu ausgeführt. Nämlich die hier folgenden. Unzulässig schnell geschossen, sicher naiv – aber warum eigentlich nicht?

Haufe Quadrant

Der Haufe Quadranten Check (Gastbeitrag)

Wie Du den Haufe Quadranten als Strukturaufstellung nutzen und schnell die Zustände Deiner Organisation aufdecken kannst Immer wieder erlebe ich in meinen Beratungsprojekten, dass uns Vorstände oder Geschäftsführer sagen: „Wir wissen, dass wir unser Unternehmen ändern müssen – wir müssen agiler und innovativer werden, raus aus der Komfortzone. Doch wie? Was genau müssen wir tun? Und was heißt das eigentlich, agil zu arbeiten?“ Darauf habe ich immer eine gute Nachricht für einen schnellen, einfachen Einstieg ins Thema: unseren Haufe Quadranten Check. Das Tool für den Behavioral Change hat sich bei uns intern und bei vielen Kunden bewährt und ist der erste Schritt einer erfolgreichen Transformation. Es stellt das Zusammenspiel von Organisationsdesign und Mitarbeitern auf den Prüfstand und unterstützt dabei, aktuelle Schmerzpunkte sowie zukünftige Erfolgspotenziale zu identifizieren. Ich habe vor kurzem im Digital Transformation Club zusammen mit der Good School einen Haufe Quadranten Check für die Teilnehmer durchgeführt. In diesem Gastbeitrag zeige ich, wie ein solcher Workshop konkret funktioniert.

Mit Struktur-Aufstellungen an Mental Models der digitalen Transformation herankommen

Viele unserer Entscheidungen basieren auf Überzeugungen und Vorstellungen, die nicht mehr hinterfragt werden und an die man ohne tiefes Bohren auch nicht herankommt. Solche verfestigten inneren Bilder, auch Mental Models genannt, faszinieren mich schon seit Langem. Als Zukunftsforscher war es eine meiner Hauptaufgaben solche inneren Bilder ins Wanken zu bringen, damit Entscheider in ihren Organisationen breiter über Zukunft nachdenken können. Als Berater in Strategie-, Innovations- oder Organisationsdesigns-Projekten bin ich heute bemüht, diese verfestigten Annahmen und Hypothesen zu hinterfragen, um mehr Gestaltungsoptionen zu erschließen. Ich möchte Euch heute ein Tool vorstellen, mit dem man auf schnelle und lockere Art an solche Mental Models herankommt: Struktur-Aufstellungen.

Komfortzonen Leitlinien und Grundsätze

Zehn Leitlinien als Antwort auf die Frage: „Wie arbeitet Ihr eigentlich?“

Wir haben dieses Jahr schon einige Sachen ausprobiert. Wir haben zum ersten mal an einem Pitch teilgenommen und aus einem als Präsentationsveranstaltung gedachten Meeting einen Workshop gemacht. Wir haben häufiger mit Personalabteilungen zu tun, gerade wenn es um die längerfristige Zusammenarbeit in der Einführung neuer Strukturen und Arbeitsprozesse geht. Wir haben “ernste” Strategieprozesse begleitet und durch interaktive “Spaß-Sessions” Konferenzen aufgelockert. In vielen Erstgesprächen mit unseren Kunden haben wir festgestellt, dass uns immer wieder die Frage gestellt wurde: Wie arbeiten Sie eigentlich? Wie gehen Sie an Projekte heran? Wie gehen Sie damit um, wenn …? Nicht, dass wir auf diese Fragen keine Antwort hätten. Aber gebündelt niedergeschrieben haben wir unsere Haltung, die Überzeugungen oder Leitlinien unserer Arbeit, noch nie so richtig. In diesem Artikel möchte ich einige unserer Grundsätze formulieren. Das ist bestimmt noch unvollständig und changiert zwischen dem „Was“, „Wie“ und „Warum“ unserer Arbeit, aber es ist ein Anfang: better done than perfect, nicht wahr?

Change-Management von Morgen

Change-Management von Morgen: Fünf Thesen für besseren Wandel in Organisationen

„Change-Management – wie schlagen wir Brücken von Alt zu Neu?“ Das ist das Thema der aktuellen Blogparade von intrinsify.me. Was für eine herrliche Gelegenheit sich ein paar Gedanken zu machen, wie Wandel in Organisationen anders vonstatten gehen könnte. In meinem Beitrag habe ich fünf Zukunftsthesen formuliert. Und ja, vieles davon ist auch heute schon gelebte Praxis in bestimmten Branchen und Nischen. Aber der klassische Change-Management-Ansatz, der vorher definierte Strategien umzusetzen hat, ist nach wie vor weit verbreitet. Und den halte ich für falsch oder zumindest für überholt. Das ganze sind, wie gesagt, Thesen. Und Thesen sollen zum Nachdenken anregen und Diskussionen anstoßen. Ich schreibe das hier daher bewusst pointiert und überspitzt.

Großgruppen-Interaktion

Großgruppenmoderation im Abenteuerland

Die Formel Konferenz + Interaktion + Freizeitpark ist eine ziemlich gute Mischung. Diese Erfahrung durften wir im April machen. Im Heidepark Soltau fand der erste Marketingtag des hagebau Fachhandels statt und wir haben dort eine zweieinhalbstündige Großgruppenmoderation und -Interaktion gestaltet. Unsere Kreativinseln fügten sich schön ein in Abenteuerromantik und Tagungsambiente und wurde zu einem Highlight des bisherigen Jahres.

workshop-location-plattformen

Workshop-Locations finden: die 7 besten Plattformen

Für jeden Workshop braucht es einen Ort. Genau wie die Zusammensetzung der Teilnehmer, die Rolle der Moderation, eine wasserdichte Agenda, ist auch die Auswahl einer Workshop-Location ein wichtiger Baustein, um aus einem guten Workshop einen herausragenden zu machen. In diesem Beitrag gibt es einen absolut subjektiven Überblick über die besten Plattformen für das Finden von Workshop-Locations. Der Schwerpunkt liegt dabei auf überregionalen Anbietern für Deutschland. Diese Liste kann und will nicht vollständig sein – über weitere Tipps und Anmerkungen freuen wir uns!