Jahr: 2016

„Was wäre, wenn …?“ Mit Miniszenarien Zukunft gestalten

Zukunftswochen bei den Komfortzonen. Nachdem sich Jörg in seinem letzten Beitrag dem Thema Design Fiction gewidmet hat, werde ich mich in diesem Artikel um Miniszenarien kümmern. „Was wäre wenn“-Fragen helfen, um neue Handlungsräume zu erkunden. Das Schöne dabei ist, dass dieses Tool viele Variations-Möglichkeiten bietet: von einfachen Fragen, um neues Denken zu inspirieren, bis hin zur Entwicklung detaillierter Zukunftsgeschichten, um das Mögliche plastischer zu machen.

Design Fiction

Design Fiction: Wieso man Produkte entwickelt, die keiner kaufen soll

Stell Dir vor, Du liest einen normal anmutenden IKEA-Katalog voller Science-Fiction-Produkte. Oder Du gehst auf eine Messe und an einem Messestand präsentiert ein Unternehmen eine vollkommen neue Lösung, die es (noch) gar nicht gibt. Oder Du besuchst eine Ausstellung, in der nur Prototypen und Objekte ausgestellt sind, die es niemals zu kaufen geben wird. Warum sollte man Dinge konzipieren, die niemals genutzt werden? Das klingt schräg. Ist es auch! Heute geht es um das Thema Design Fiction. Nein, nicht Design Thinking, sondern Design Fiction. Diesen relativ neuen Diskurs-Ansatz möchte ich heute vorstellen.

Synchronicity Berlin Workshop Dokumentation

Event- und Workshop-Dokumentation in Echtzeit (Gastbeitrag)

Wie man schon während der Veranstaltung eine Publikation erstellt Dass es einer Begleitung bzw. Moderation bedarf, um in Workshops oder Events nicht nur zu diskutieren, sondern tatsächlich strukturiert Inhalte zu erarbeiten, ist Euch bekannt. Jedoch steht man bei jedem Format, ob Workshop oder Event, in denen Inhalte und Ergebnisse erzeugt werden, immer wieder vor der Herausforderung: Wie mit den erarbeiteten Ergebnissen umgehen? Diese Herausforderung sind wir im Rahmen des „Zukunftssymposiums SYNCHRONICITY“  in Berlin angegangen, bei dem ich die Veranstalter – Glockenweiß und minigram – beraten und begleitet habe.

Sollen – Wollen – Können: Ein Gerüst zur Zielbild-Entwicklung

Oft begleiten wir Strategieprozesse und moderieren Offsites oder Team-Meetings, in denen es um die zukünftige Aufstellung des Unternehmens oder der Abteilung und die Entwicklung von Zielbildern geht. Dabei bedienen wir uns gerne gängiger Strategie-Tools, zum Beispiel SWOT-Analysen, Blue-Ocean-Matrix, Stakeholder-Mappings, der Effectuation-Methode oder auch Szenario-Techniken. Aber nicht immer passen diese Tools zur konkreten Fragestellung. In diesem Jahr haben wir im Rahmen einer Führungskräfte-Klausurtagung ein kleines Modell entwickelt, das wir seither gerne auch als roten Faden in anderen Prozessen einsetzen. Wir stellen Euch deswegen heute das Dreikreisschema “Sollen-Wollen-Können” vor. Es hilft dabei, ein Zielbild zu entwickeln. Einige kennen dieses Schaubild in abgewandelter Form vielleicht aus der Personalentwicklung.

Futures Framework

Futures Framework

Unser Tool, um Zukunftserwartungen aufzudecken und zu nutzen Zukunft hat mich von jeher fasziniert. Wenn ich mich mit Zukunft beschäftige, wird mir immer bewusst, dass andere Entwürfe möglich sind und wie gestaltbar die Welt doch ist. Spannend finde ich außerdem, dass jeder Mensch eine eigene Vorstellung davon hat, was Zukunft ist. Manchmal ist sie schwammig und wenig konkret und nur als Gefühl vorhanden. Manchmal gibt es klare Erwartungen, feste Vorsätze und definierte Wege. Als tiefgehendes und schön geschriebenes Buch kann ich dazu „Die Zukunft“ von Sascha Mamczak empfehlen.

workshop-planner

SessionLab: Das beste Tool für Workshop-Planung, Agenda-Erstellung und Methoden-Archivierung

Fast hätten wir einen eigenen Workshop-Planner entwickelt. Zu sehr nervte das Rumgebastel an Workshop-Skripts in Word, Excel oder Google Sheets. Gerade noch rechtzeitig sind wir über SessionLab gestolpert. So bleibt uns das Selbstentwickeln erspart, und wir können Euch ein tolles Online-Tool vorstellen, mit dem Ihr Eure eigene Workshop-Tool-Datenbank aufbauen könnt und kollaborativ rundum saubere Workshop-Skripte und Agenden stricken könnt.

innovation days lufthansa technik

Interaktion ohne Moderation: Wie wir für 130 Teilnehmer einer Unternehmenskonferenz eine interaktive Session gestaltet haben.

Konferenzen sind oft langweilig. Mit Glück gibt es gute Vorträge, spannende neue Kontakte und Gespräche in den Pausen und auf den Fluren. Aber irgendwie sind es dann doch meist passive Popcorn-Veranstaltungen für Couch- bzw. Konferenzstuhl-Potatoes. Wir haben uns sehr gefreut, im Juni einen Teil der “Innovation Days” der Lufthansa Technik gestalten zu können. Die Aufgabe war dabei klar: das passive Konferenz-Setting aufbrechen, Teilnehmer in thematischen Austausch bringen. Der Clou: Wir haben dieses Großgruppenformat so aufgesetzt, dass es ohne moderative Intervention funktioniert. Wir haben uns als Moderatoren überflüssig gemacht und uns auf die Rolle des Session-Designers und “Gastgebers” beschränkt. Damit das klappt, mussten wir natürlich den Vorbereitungsaufwand hochschrauben. Das Ganze hat enorm viel Spaß gemacht und wir haben dabei eine Menge gelernt.

Co Moderator Titel

Die verborgenen Seiten des Co-Moderators

Oder: Wie Du den Co-Moderator bestimmt noch nie erlebt hast. „Wieso wollen Sie unseren Workshop unbedingt zu zweit moderieren und wofür brauchen Sie einen Co-Moderator?” Diese Frage begegnet uns häufig. Wir nehmen das mal zum Anlass, die die Rolle des Co-Moderators zu beleuchten. Denn in der Tat ist die „Nummer zwei” ein viel zu wenig beachteter Charakter in Workshops. Ich habe daher einige andere Moderationsexperten um ein Statement zum Thema Co-Moderation gebeten und anschließend vier Rollen der Co-Moderation entwickelt. Zwei davon hast Du vermutlich schon erlebt oder ausgefüllt. Die anderen beiden laborieren eher im Verborgenen und tauchen unerwartet aus dem Off auf.

workshop-material-metro

Auf der Suche nach neuem Workshop-Material, 1. Station: Metro

Wir haben großen Spaß daran, immer wieder mit neuem Workshop-Material zu arbeiten. Das dürfte aufmerksamen Lesern nicht entgangen sein. Klar, auch klassische Post-Its und Metaplan-Wände gehören zu unserem Repertoire, aber immer wieder flöhen wir unsere Lieblingslieferanten nach Dingen, die wir als Material oder Tool in unsere Moderation einbauen können – online meist bei modulor.de, offline beim besten Büromarkt Hansen in unserer Nachbarschaft. Mit diesem Beitrag starten wir eine neue Serie. Wir nehmen uns Orte vor, an denen wir bislang noch nicht gezielt gesucht haben. Los geht’s frühmorgens mit einem leeren Einkaufswagen vor der Metro – genauer, der Metro-Filiale Hamburg-Altona.

Corporate BarCamp Praxistipps

Praxistipps: So werden Corporate Barcamps ein Erfolg

Teil II: Wie organisiere ich ein perfektes Corporate BarCamp? In Teil I seiner Serie über Corporate BarCamps hat unser Gastautor und BarCamp-Experte Moritz Avenarius erläutert, was das Besondere an dieser Form der Unternehmenskonferenz ist. Nun teilt er seine Corporate-BarCamp-Praxistipps und zeigt, was Du konkret brauchst und beachten solltest, damit Dein BarCamp-Event am Ende ein voller Erfolg für alle Beteiligten wird.