Vertrauen, Führen und Folgen, Kommunikation, Perspektivwechsel – in diesem unkomplizierten Spiel steckt so einiges. Und es lässt sich prima variieren. In Kürze geht es so:
- Im Raum liegt ein langes Seil auf dem Boden
- Teilnehmer*innen (8-20 ist prima – ggf. auch mit einer beobachtenden Gruppe arbeiten) stehen im Kreis und verbinden sich die Augen
- Nun gibst du den Leuten reihum ein Stück des Seils in die linke Hand und machst klar, dass diese Hand nicht am Seil rutschen darf, sondern fixiert bleiben muss
- Wenn alle eine Hand am Seil haben, verkündest du die Aufgabe: „Ihr bildet jetzt aus dem gesamten Seil ein großes Viereck/Rechteck/Quadrat – wenn ihr alle so weit seid, legt ihr das Seil ab und nehmt die Augenbinden ab.“
Mit dieser Intervention haben wir schon hervorragende und tiefgehende Debriefings erlebt – zum Beispiel über immer wieder auftretende Kommunikationsmuster, mangelnde Problemanalysen und natürlich die Frage, wie Führung in dieser Runde verteilt ist. Ein Highlight-Dialog aus den vergangenen Wochen während des Spiels:
eine Teilnehmerin fragt laut:
- “Sollten wir nicht mal unsere ganzen Ideen koordinieren?”
…darauf wie aus der Pistole der Teilnehmer neben ihr laut:
- “Nein!”
Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #34.