Methoden & Werkzeuge

„Story Circle“ als Sand im Getriebe des Status quo

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High Five

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“The Mess” oder sagen wir: die Polykrise soll Teil unserer Arbeit sein. Wenn wir aber zum Beispiel für ein Management-Offsite angefragt werden, sind die großen Krisen unserer Zeit und wichtigen Themen der Welt mitnichten automatisch auf der Agenda. Was hingegen meist auf der Agenda steht: “wir wollen uns auch menschlich näher kommen”. Und genau da liegt aus unserer Sicht ein Möglichkeitsraum. Denn spätestens als Mensch ist jede*r Manager*in von der Polykrise betroffen. Genau für diesen Möglichkeitsraum haben wir folgende Intervention getestet:

Wir laden abends außerhalb des regulären Workshop-Programms in einen Story-Circle ein. Hier sitzen alle im Kreis wir stellen eine Frage:

“Angesichts der Lage in der Welt und der Zukunft: welche Erlebnisse möchtest du teilen, welche Geschichten/Storys – wobei Story hier weit gefasst ist, vor allem geht es darum, eigenes Erleben zu erzählen, keine theoretischen Einlassungen zur Lage in der Welt, sondern ein echtes, persönliches Erlebnis.”

Bevor wir selbst mit der ersten persönlichen Geschichte den Ton setzen, gibt es klare Regeln – so ähnlich wie hier beschrieben. Formate wie „Story Circle“ gibt es viele sich ähnelnde – vom Erzählcafé bis zur “Listening Hour”. Wir haben damit nun jedenfalls eine Intervention im Gepäck, die wir öfter einsetzen wollen. 

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #34.

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