“There is no second chance for a first impression” – das ist uns auch was Workshop-Einstieg, Großgruppen-Moderation und Vorträge anbelangt eigentlich klar. Speaker*innen zu trainieren ist obendrein Teil unserer Lebenspfade. Und dennoch: das Schleifen und Polieren des ersten Eindrucks rutscht uns selbst gerne mal weg. Neulich brachte es uns Keynote-Magier Marcus John Henry Brown in Erinnerung. Und was für Vorträge gilt, kann für Großgruppen-Moderation auch nicht falsch sein.
Vor einigen Tagen machte uns ein Workshop auf der KOON24 wieder deutlich, wie viel Potenzial in diesen Momenten liegt. Der Session-Geber trat ruhig in den freien Raum. Stand für einige auffallend lange Sekunden still im Zentrum der sitzenden Großgruppe. Sprach dann ruhig seine inspirierende Forschungsfrage ins Mikro. Erneut Stille. Dann wieder ganz ruhig: “Meine Name ist Josef Merk…”. Volle Aufmerksamkeit, starker Workshop-Einstieg.
Wir haben das dankbar als Erinnerung daran genommen, in großen wie in kleinen Momenten ein wenig mehr Aufmerksamkeit auf die ersten 100 Sekunden zu legen. Das schadet in normalen Workshops übrigens auch nicht.
Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #37.