Methoden & Werkzeuge

Die Hände-hoch-Moderation

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High Five

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Der Raum vibriert, Kleingruppen tuscheln, die Großgruppe raunt und tönt, komplette Unruhe. Und jetzt willst du ungeteilte Aufmerksamkeit für deine nächste Moderation. Was tun? Laut pfeifen? Fahrradhupe oder Megafon? Alles valide Optionen. Aber so richtig elegant kommt die Hände-hoch-Moderation daher.

Wir hatten die vor einiger Zeit schon mal im Newsletter, aber manchmal lohnt ein zweiter Blick. Am besten führst du „Hände-hoch“ gleich zu Beginn einer Veranstaltung ein – das ist super easy: „Wenn ihr seht, dass eine Person den linken Arm ausgestreckt nach oben hält, tut ihr das ebenso. Und mit dem Heben des Arms stellt ihr das Reden ein. Der Arm bleibt oben, bis der ganze Raum schweigt“. Mit einem Arm ist das deutlich komfortabler als mit beiden Armen (wie in der alten Version). Einmal geübt und verinnerlicht bringt dieses Werkzeug binnen Sekunden oft Nadelfallstille selbst in eine große Großgruppe in großen Locations.

Die Hände-hoch-Moderation ist obendrein ein prima Mehrfach-Werkzeug. Weil es so einfach ist, können andere es auch direkt nutzen, zum Beispiel als Session-Geber*innen auf einem Barcamp oder einer Konferenz. Für die Einteilung von Kleingruppen ist es ebenfalls ideal: „Findet euch jetzt in einem Trio zusammen – lasst den linken Arm in der Luft, bis ihr ein Trio gefunden habt“. So siehst du in der Moderationsrolle auch in größeren Gruppen leichter, ob und wo die Zuteilung noch hakt. 

In einer kommenden Veranstaltung probieren wir vielleicht mal aus: „Jetzt lasst den Arm bitte in der Luft, während ich euch sage, was die nächste Aufgabe ist. Nehmt den Arm herunter, sobald euch klar ist, was als Nächstes zu tun ist.“

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #37.

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