Methoden & Werkzeuge

Großgruppen-Tool: Murmelgruppen

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High Five

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Auch diese Moderationswundertechnik für die Facilitation großer Gruppen kommt unscheinbar daher, ist sehr kraftvoll und fügt sich gut in die Konferenzbestuhlung ein: die Murmelgruppe. Teilnehmer*innen wenden sich nach links, rechts, vorne oder hinten und finden spontan eine*n Gesprächspartner*in, die sie bislang noch nicht kannten. Da viele neue Tandem-Verbindungen entstehen, heißt die Methode bei den Liberating Structures auch “Impromptu Networking”. Teilnehmer*innen dürfen etwas sagen und werden gehört. Die Gedanken können sich beim Reden verfestigen. In einer Murmelgruppe können auch Gefühle und Empfindungen Platz finden. Die Zweiergespräche lassen sich aber auch spielerischer und aktivierender nutzen. Als thematisches Gespräch in einer Fantasiesprache. Über 1-Wort-Assoziationsketten mit Gesten. Über gegenseitige Spontanporträts ohne aufs Blatt zu schauen. Und falls es keine feste Bestuhlung gibt: auch in Kombination mit einem Stopp-Tanz (s. Impromptu Networking Stopptanz).

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #29.

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