Methoden & Werkzeuge

Raus aus der Problemtrance, rein in die Gestaltungslust

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High Five

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In den letzten Workshops haben wir wiederholt erlebt, wie Gruppen in Problemtrance geraten. Sie graben sich immer tiefer in das ein, was es schwer macht und was alles nicht geht. Die Stimmung wird bleiern und der Himmel droht auf den Kopf zu fallen. Auswege liegen etwa im Werkzeugkasten der Appreciative Inquiry, genauer: im Appreciative Interview. 

Dafür erinnern sich Teilnehmer*innen in Tandems an Situationen und Erfahrungen, in denen sie andere schwierige Situationen gemeistert haben und wie es damals gelang. Das anschließende Teilen und Sammeln dieser Faktoren liefert dann Impulse für die vorliegende Herausforderung. 

Neben konkreten Gestaltungsideen gewinnt die Gruppe Handlungsmacht und -lust zurück. Das hat auch unseren jüngsten Workshops wieder sehr gutgetan. Die Werkzeuge des Appreciative Inquiry waren bei uns etwas in Vergessenheit geraten und es ist schön, sie wieder in Aktion zu erleben. Das Appreciative Interview ist auch in der deutschen Fassung von Liberating Structures  beschrieben, die Anja Kässner und Birgit Nieschalk jüngst veröffentlicht haben.

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #34.

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