Bürger-Räte: Beteiligung nach dem Zufallsprinzip

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Bürger-Räte: Beteiligung nach dem Zufallsprinzip

Leider steckt die parlamentarische Demokratie in ernsten Schwierigkeiten. Glücklicherweise gibt es viele spannende Initiativen zu deren Erneuerung. Eine dieser Demokratieinnovationen sind Bürger-Räte bzw. Bürger*innen-Räte. Dabei kommt eine zufällig ausgewählte, repräsentative Gruppe an Bürger*innen zusammen, um mithilfe von Expert*innen Empfehlungen für die Parlamentarier*innen auszuarbeiten. Das jüngste, prominente Beispiel war der „Bürgerrat Ernährung im Wandel“ des Deutschen Bundestags, der von September 2023 bis Januar 2024 arbeitete (Quelle 123).

Ein zentrales Prinzip dieser Bürger-Räte ist die zufallsorientierte Auswahl von Bürger*innen. Derzeit erkunden wir mit dem Bürgerhaus Wilhelmsburg, wie wir das Prinzip für die Programmentwicklung nutzen können. Das Ziel dabei ist es, mehr Menschen aus dem Stadtteil an Programmentscheidungen mitwirken zu lassen. Menschen, die sich bislang eher nicht beteiligen. Dafür lesen wir gerade ein tolles Buch, das sehr plastisch und praxisnah darüber berichtet: “Wir holen euch ab” von Katharina Liesenberg und Linus Strothmann.

Im Kontext von Organisationsentwicklung und Großgruppen-Veranstaltungen gibt es das Format des Wisdom Councils. Auch dort erarbeitet eine zufällig besetzte Gruppe von 12 Mitarbeiter*innen Empfehlungen zu einer Fragestellung.

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #38.

Bürger-Räte: Beteiligung nach dem Zufallsprinzip

Leider steckt die parlamentarische Demokratie in ernsten Schwierigkeiten. Glücklicherweise gibt es viele spannende Initiativen zu deren Erneuerung. Eine dieser Demokratieinnovationen sind Bürger-Räte bzw. Bürger*innen-Räte. Dabei kommt eine zufällig ausgewählte, repräsentative Gruppe an Bürger*innen zusammen, um mithilfe von Expert*innen Empfehlungen für die Parlamentarier*innen auszuarbeiten. Das jüngste, prominente Beispiel war der „Bürgerrat Ernährung im Wandel“ des Deutschen Bundestags, der von September 2023 bis Januar 2024 arbeitete (Quelle 123).

Ein zentrales Prinzip dieser Bürger-Räte ist die zufallsorientierte Auswahl von Bürger*innen. Derzeit erkunden wir mit dem Bürgerhaus Wilhelmsburg, wie wir das Prinzip für die Programmentwicklung nutzen können. Das Ziel dabei ist es, mehr Menschen aus dem Stadtteil an Programmentscheidungen mitwirken zu lassen. Menschen, die sich bislang eher nicht beteiligen. Dafür lesen wir gerade ein tolles Buch, das sehr plastisch und praxisnah darüber berichtet: “Wir holen euch ab” von Katharina Liesenberg und Linus Strothmann.

Im Kontext von Organisationsentwicklung und Großgruppen-Veranstaltungen gibt es das Format des Wisdom Councils. Auch dort erarbeitet eine zufällig besetzte Gruppe von 12 Mitarbeiter*innen Empfehlungen zu einer Fragestellung.

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