Der physische Raum ist eine oft unterschätzte Dimension in Workshops. Egal ob on-site oder online: es macht einen Unterschied, ob der Raum (zu) groß, (zu) klein, hell, dunkel, mit oder ohne Fenster, mit oder ohne Möbel, … daherkommt. Den gemeinsamen Raum bewusst wahrzunehmen, kann eine sehr anregende Warm-Up-Übung sein. Sie schärft die Sinne, stärkt die räumliche und periphere Wahrnehmung, fördert die Konzentration auf den Moment und regt die Kreativität an. Tandems können den Raum z.B. mit folgender Aufgabe erkunden: „Stellt euch vor, der Raum ist eine Galerie, wo alles gewollt angeordnet und inszeniert wurde. Geht gemeinsam durch den Raum und besucht die Galerie.“ Wenn es um Zukunft, Zusammenarbeit, Digitalisierung oder Ähnliches geht, framen wir die Übung auch mal inhaltlich: „Stellt euch vor, ihr seid Forscher aus dem Jahr 20XX. Dieser Raum ist eine Zeitkapsel aus dem Jahr 2021 und ist xx Jahre nicht betreten und verändert worden. Erkundet den Raum und findet heraus, welche Artefakte aus der Vergangenheit es zu entdecken gibt.“ Das Ganze funktioniert auch virtuell super. Die Tandempartner erkunden dann ihre jeweiligen Orte gemeinsam.
Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #19.






