“Die Soziodrama-Party” ist ein Format, das wir vor längerer Zeit entworfen haben, um etwas zu würdigen und zu feiern. Darum geht es: Jemand oder etwas schmeißt eine Party. Wir haben z.B. vor Jahren den 100. Geburtstag des Soziodramas mit so einer Party gefeiert. Natürlich kann auch ein Team den Erfolg eines wichtigen Projekts zelebrieren.
Im ersten Schritt werden „Weggefährten“ gesammelt, quasi die Besucher*innen der Soziodrama-Party. Weggefährten ist hier bewusst sehr weit gefasst. Das können auch Theorien oder Methoden oder Objekte sein. Wer oder was also wird eingeladen, wer nicht? Wer oder was kommt, und wer kommt nicht? Wer oder was kommt spontan, auch ohne Einladung?
Anschließend wird eine Location gesucht. Wo soll die Feier stattfinden? Ein Haus, eine Wohnung, eine Event-Location? Eine alte Fabrikhalle? Welche Räume gibt es hier? Als Räume bieten sich etwa die Tanzfläche, das Buffet, die Schlange vorm Klo, der Tresen oder die Bar, die Küche, die Garderobe oder die Dachterrasse an.
Dann beginnt das Spiel: Teilnehmer*innen wählen Rollen und agieren aus diesen. Sie kommen auf der Party an, überbringen Geschenke, begegnen anderen Gästen, feiern miteinander. Irgendwann gehen die Lichter aus und das Debriefing beginnt.
Und hier ein nicht ganz fiktives Beispiel: Anlässlich unseres bald 10-jährigen Bestehens macht komfortzonen ein rauschendes Fest. Es findet in einer Off-Location statt. Es soll keine geschlossene Gesellschaft sein. Überraschungsgäste ausdrücklich willkommen. Los geht es mit der Einladeliste: Sticky-Notes, agile Methoden, Futures Thinking, das Offsite, unsere Webseite, der Newsletter, die Großgruppe, Metaplan, das Soziodrama, Playback Theater, das Lego-Set, das betahaus Hamburg, die Konfliktmediation, … na gut, wir brechen an dieser Stelle mal ab und suchen nach einer größeren Location. Wir melden uns.
Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #36.