Autor: Barbara Zuber

Die innere Präsenz: Wie du einen guten Facilitator-State aufbauen kannst, um Entwicklungsräume zu ermöglichen

Entwicklungsräume für Menschen und Organisationen zu schaffen und zu halten, das ist eine der Kernkompetenzen von Facilitator*innen. Dazu braucht es einen gut gefüllten Methodenkoffer und Wissen über Veränderungsdynamik. Aber das alleine hilft wenig, wenn aus ressourcenschwachen inneren Zuständen wie Leistungsdruck, mentaler Erschöpfung, Konkurrenz, Mangel oder Überforderung gearbeitet wird. Denn ohne gastgebende Haltung und innere Präsenz ist jede Toolbox wirkungslos. Wie gelingt es uns als Facilitator*in, darüberhinaus noch einen Rahmen zu gestalten, der einen Resonanzraum für Neues ermöglicht? Wie schaffen wir es, wach und beweglich in der Wahrnehmung zu sein und zu bleiben? Die Stimmen des Neuen in Veränderungsprozessen sind leise. Wie gelingt es, diese feinen Signale und Zwischentöne mitzubekommen? Wie können wir dem Prozess folgen und etwa einen Workshop immer wieder aktuellen Bedürfnissen und Herausforderungen anpassen statt an unserem vorher ausgearbeiteten Plan festzuhalten? Und wie schaffen wir es, all diesen Anforderungen gerecht zu werden?