Jahr: 2015

Workshops im Designzentrum: designxport Hamburg

Ich war schon einige Male bei designxport in der Hafencity. Zu einer Weihnachtsfeier, zu einer Ausstellung, und im Frühjahr habe ich dort meinen ersten Workshop gemacht. Eine großartige Location. Alleine schon das Gefühl, an einem Samstag Morgen um acht Uhr durch die verschlafene Hafencity in die Hongkongstraße zu laufen, war toll. In diesem besagten Workshop haben wir nicht alles genutzt, was diese schönen Räumlichkeiten hergeben. Umso mehr ist es mir ein Bedürfnis, diese Institution mit ihren Räumen einmal vorzustellen.

Context Combinator Ideen entwickeln

Ideen entwickeln mit dem Context Combinator

„Was machen Sie denn da genau? Wie stellen Sie denn sicher, dass wir kreativ werden?“ In der Kennenlernphase für einen Innovationsworkshop werde ich immer nach meinen Methoden und meinem Vorgehen gefragt. Auftraggeber wollen verstehen wie sich die Zusammenarbeit anfühlt. Und sie wollen sie wissen wie wir kreativ und strukturiert Ideen entwickeln und zu Innovationen kommen. Denn viele meiner Kunden arbeiten nicht in Innovationsabteilungen. Sie sind eher temporär mit so einer Aufgabe betraut. Für den ersten Teil eines Innovation-Workshops, die Ideen-Generierung, habe ich mir ein Karten-Spiel zusammengestellt. Damit lassen sich auf spielerische Weise vielfältigste Kontextfaktoren kombinieren und neue Ideen entwickeln. Wie Ihr Euch selbst Euren Context-Combinator baut, erfahrt Ihr am Ende.

workshop-skript-template

Workshop-Skript-Template als halbautomatische Google-Docs-Vorlage

Zerhaut es Dir auch immer wieder das Format und die Zeiten im Dokument Deiner Workshop-Agenda, bzw. Deinem Skript? Aus Frust über händisches Abändern jeder Uhrzeit habe ich dieses Workshop-Skript in Google-Docs gebaut, das die Zeiten automatisch ändert. Sehr beta und noch lange nicht perfekt. Aber vielleicht hilft es ja nicht nur mir. Agenda vs. Workshop-Skript

Komplexithoden

Komplexithoden: Mehr Komplexität zulassen

Wer sich mit neuen Organisationsformen und neuem Arbeiten beschäftigt, kommt in Deutschland an Niels Pfläging nicht vorbei. Durch seine langjährige Tätigkeit im “Beyond Budgeting Round Table” verfügt er über viel Expertise in dem Bereich. Er hat einige Bücher zum Thema verfasst und arbeitet als Redner und Berater. Niels Pfläging ist quasi der deutsche Frederick Laloux. Und sein neues Buch “Komplexithoden”, das er gemeinsam mit Silke Hermann geschrieben hat, ist das pragmatische Gegenstück zu “Reinventing Organizations”. “Komplexithoden” ist ein tolles und erfrischendes Buch: extrem auf den Punkt formuliert (jedes Thema hat nur eine Doppelseite) und mit auflockernden Scribbles versehen. Es ist zugleich pragmatisch und weist auf viele Ansatzpunkte für konkretes Handeln hin ohne dabei ein zu kleinteiliges How-To zu liefern. Niels Pfläging war so freundlich, mir ein Buch zur Rezension zu schicken.

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7 Fragen an: Caspar Siebel

“Doing, not talking” und “Play serious!” – das sind zwei Sätze, die für mich vermutlich für immer mit Caspar Siebel verbunden sein werden. Sie stehen heute oft auf meinen eigenen “Working Agreements” in Workshops – also in den Regeln, die ich zu Beginn von Workshops mit Teilnehmern entwickle und beschließe. Als Facilitator bringt Caspar seine Improtheater-Erfahrung auf wahnsinnig sympathische und mitreißende Art und Weise mit in jeden Workshop.

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Verrückte Workshop-Off-Location: die Hanseatische Materialverwaltung

Bisher kannte ich diesen Ort nur als Flaneur, als Requisiten-Shopper und jedes Mal löste er sofort imaginäre Drehbücher in mir aus und ebenso den Wunsch hier mal einen Workshop zu veranstalten. Jetzt war es endlich soweit: Auf Einladung des Selfmade Lab konnten wir die Hanseatische Materialverwaltung als Workshop-Off-Location bespielen. Mit Leichtigkeit hat sie sich dabei einen Platz in meinen Top-10 der besten Workshop-Locations in Hamburg erspielt. Und in der Kategorie “ungewöhnliche und verrückte Workshop-Orte” hat die Hanseatische Materialverwaltung sicher auch über Hamburg hinaus einen der vorderen Plätze sicher.

Moderationstraining-Workshop

Moderationstraining: Der „Workshop-Workshop“

Anfang der Woche hatten Valentin, Jörg und ich das große Vergnügen, im Rahmen der „Selfmade-Lab„-Expertenreihe einen Workshop-Workshop zu halten, also eine Veranstaltung dazu, wie man bessere Workshops macht. Das Motto war: „Selbstbewusster, ergebnisreicher und kreativer mit anderen zusammenarbeiten.“ Wir hatten viel Spaß an diesem halben Tag, den wir mit fast 20 Teilnehmern in den wunderbaren Räumlichkeiten der „Hanseatischen Materialverwaltung“ verbringen durften. Hier ein paar Eindrücke.

Team-Gruppe-Teilnehmer

Team oder Gruppe? 5 Faustformeln für die Moderation

Die Settings und Ausgangslagen meiner Projekte sind oft sehr unterschiedlich: Verschiedene  Branchen und Ansprechpartner  aus unterschiedlichen Abteilungen. In allen Projekten bin ich dafür verantwortlich, eine gute, effiziente und ergebnisreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten. Dafür muss ich wissen, mit wem ich es zu tun habe. Mit diesem ersten Post möchte ich aufdröseln, welche Formen von Teilnehmerkreisen es gibt, und fünf Faustformeln vorstellen, die mir in der Workshop-Gestaltung helfen. Ein weiterer zu Meetings, Trainings und Workshops wird folgen.

arne kittler

7 Fragen an: Arne Kittler, Xing

Arne Kittler verfolge ich auf Twitter seit einer gefühlten Ewigkeit und seine Tweets bringen häufig Neues und Spannendes auf meinen Radar. Nebenbei mischt er noch beim Product Tank mit, die für mich derzeit spannendste Event-Reihe. Wir sind uns bisher nur ein paar Mal begegnet, haben aber trotzdem eine angenehme Vertrautheit. Da Arnes Arbeit stark von der agilen Arbeitsweise bei Xing geprägt ist, interessierte mich seine Perspektive auf das Thema Moderation und Workshops ganz besonders.