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Großgruppen-Übung: Applaus, Applaus

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High Five

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Nicht nur Bühnen-Künstler*innen freuen sich übers Klatschen. Applaus ist eine wichtige Form der Wertschätzung und des Zuspruchs. Zur Feier des Tages drei Mal Applaus, äh, drei Großgruppen-Übungen: Applaus. Weil dieser Applaus zum Warm-mach-Standardrepertoire von Poetry-Slams gehört, trägt er bei uns intern genau diesen Namen: Poetry-Slam-Applaus. Zum Beginn einer Großgruppen-Veranstaltung leiten wir gerne ein: „Wer schon mal auf einem Poetry Slam war, kennt das jetzt wahrscheinlich: stellt euch mal eine Applaus-Skala von 1 bis 10 vor. Dabei ist 10 der maximal ekstatische, ohrenbetäubende Applaus“. Dann wird Probe applaudiert. Lasst uns mal eine 5 hören, eine 7. Und ja, lasst uns jetzt eine 10 erleben. Mit einer so aufgewärmten Großgruppe, lässt sich dann prima spielen. Lasst uns die nächste Speakerin mit einem glatten 10er-Applaus begrüßen! Lasst uns den nächsten Pitch mit einer 10 eröffnen! Mit der Skala lassen sich auch grobe Wertungen einholen, und vor allem: einmal so gesetzt, wird der Applaus die gesamte Veranstaltung über ziemlich zuverlässig viel stärker sein, als ohne Einführung des „Poetry-Slam-Applauses“ (hier haben wir den auch schon mal erwähnt: Review unserer Großgruppen-Veranstaltung für Die Techniker).

Aber auch in kleineren Runden und Workshops lassen wir die Teilnehmer*innen zum Abschluss gerne klatschen. Und zwar so, dass jede*r allen anderen einmal zuklatscht und ihm oder ihr dabei in die Augen sieht. Im Anschluss daran gibt es Selbstapplaus, indem man sich selbst mit gekreuzten Händen auf die Schulter klopft. Denn es braucht nicht nur Wertschätzung der anderen, sondern auch Anerkennung von und für sich selbst. Eine schöne warme Doppel-Dusche zum Schluss. 

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #36.

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