Workshop-Regeln: Vegas-Regel versus Chatham House Rule

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Welche Informationen aus einem Workshop weitergetragen werden dürfen und welche als vertraulich im Raum bleiben sollen, ist eine wichtige Workshop-Regel. Das gilt besonders für kritische Themen, bei denen verhindert werden soll, dass sie im Flurfunk eine Eigendynamik entwickeln.

Kürzlich waren wir auf dem Facilitator-Feierabend in Hamburg, einem Netzwerktreffen, um Menschen zusammenzubringen, die andere Menschen zusammenbringen. Dort wurde die Vegas-Regel eingeführt – ein echter Klassiker und oft wichtig: „Alles, was in Vegas passiert, bleibt in Vegas.“ Diese Regel ist super für Treffen, bei denen Vertraulichkeit essenziell ist. Gerade Netzwerktreffen haben ja aber auch den Sinn, dass daraus Neues entsteht und darüber geredet wird. Hier eignet sich vielleicht eher die Chatham House Rule, die wir vor Jahren an der Said Business School in Oxford kennengelernt haben. Diese Regel besagt, dass man über alle Inhalte aus dem Workshop reden darf, solange man nichts über die anwesenden Personen erzählt bzw. die Informationen einzelnen Personen zuordenbar wären. 

Kennt jemand eine Regel, die dazu verpflichtet, im Nachhinein möglichst viel und umfassend über den Workshop zu sprechen? Die würde uns auch interessieren. 

Danke an Jonas LarbaletteTheresa Oberstraß und Jasmin Geißler für diesen wunderbaren Stammtisch.  

Dieser Artikel ist Teil des Newsletters High Five #43.

Welche Informationen aus einem Workshop weitergetragen werden dürfen und welche als vertraulich im Raum bleiben sollen, ist eine wichtige Workshop-Regel. Das gilt besonders für kritische Themen, bei denen verhindert werden soll, dass sie im Flurfunk eine Eigendynamik entwickeln.

Kürzlich waren wir auf dem Facilitator-Feierabend in Hamburg, einem Netzwerktreffen, um Menschen zusammenzubringen, die andere Menschen zusammenbringen. Dort wurde die Vegas-Regel eingeführt – ein echter Klassiker und oft wichtig: „Alles, was in Vegas passiert, bleibt in Vegas.“ Diese Regel ist super für Treffen, bei denen Vertraulichkeit essenziell ist. Gerade Netzwerktreffen haben ja aber auch den Sinn, dass daraus Neues entsteht und darüber geredet wird. Hier eignet sich vielleicht eher die Chatham House Rule, die wir vor Jahren an der Said Business School in Oxford kennengelernt haben. Diese Regel besagt, dass man über alle Inhalte aus dem Workshop reden darf, solange man nichts über die anwesenden Personen erzählt bzw. die Informationen einzelnen Personen zuordenbar wären. 

Kennt jemand eine Regel, die dazu verpflichtet, im Nachhinein möglichst viel und umfassend über den Workshop zu sprechen? Die würde uns auch interessieren. 

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