Autor: Jörg Jelden

3-Bälle-Moderation

3-Bälle-Moderation

…oder wie Du hitzige Diskussionen entspannt jonglieren kannst Zu meinen Moderations-Schreckbildern gehört ja so etwas wie ein Redestein. Und auch wenn das ein durchaus nützliches Tool sein mag, habe ich einfach große innere Widerstände dagegen. Umso erstaunlicher, dass ein sehr ähnliches Werkzeug zu meinem absoluten Liebling geworden ist. Ich finde, dass das ein wahrer “Hidden Champion” unter den Moderations-Tools ist. Darum wird es Zeit, die 3-Bälle-Moderation vorzustellen.

Threatcasting

Threatcasting: Angriff der Killer-Roboter oder so

Angriffe, Bedrohungen & Katastrophen simulieren Stell Dir vor: Hacker greifen Dein Unternehmen an, einer der vier apokalyptischen Reiter des Internets (Google-Apple-Facebook-Amazon) dringt in Dein Geschäftsfeld ein oder ein Vulkanausbruch legt plötzlich den gesamten Flugverkehr und Lieferketten lahm. Manchmal kommen Dinge mit verheerenden Konsequenzen über uns. Diese Bedrohungen kannst Du nicht verhindern, aber Du kannst vorbereitet sein. Darum geht es beim Threatcasting. Ich habe Threatcasting entdeckt, als ich für ein Führungskräfte-Retreat eine längere Futures-Thinking-Session konzipiert und verschiedene Tools zusammengestellt habe, mit denen man sich einfach, gut und strukturiert Zukunftsgedanken machen kann.

Mit Struktur-Aufstellungen an Mental Models der digitalen Transformation herankommen

Viele unserer Entscheidungen basieren auf Überzeugungen und Vorstellungen, die nicht mehr hinterfragt werden und an die man ohne tiefes Bohren auch nicht herankommt. Solche verfestigten inneren Bilder, auch Mental Models genannt, faszinieren mich schon seit Langem. Als Zukunftsforscher war es eine meiner Hauptaufgaben solche inneren Bilder ins Wanken zu bringen, damit Entscheider in ihren Organisationen breiter über Zukunft nachdenken können. Als Berater in Strategie-, Innovations- oder Organisationsdesigns-Projekten bin ich heute bemüht, diese verfestigten Annahmen und Hypothesen zu hinterfragen, um mehr Gestaltungsoptionen zu erschließen. Ich möchte Euch heute ein Tool vorstellen, mit dem man auf schnelle und lockere Art an solche Mental Models herankommt: Struktur-Aufstellungen.

Change-Management von Morgen

Change-Management von Morgen: Fünf Thesen für besseren Wandel in Organisationen

„Change-Management – wie schlagen wir Brücken von Alt zu Neu?“ Das ist das Thema der aktuellen Blogparade von intrinsify.me. Was für eine herrliche Gelegenheit sich ein paar Gedanken zu machen, wie Wandel in Organisationen anders vonstatten gehen könnte. In meinem Beitrag habe ich fünf Zukunftsthesen formuliert. Und ja, vieles davon ist auch heute schon gelebte Praxis in bestimmten Branchen und Nischen. Aber der klassische Change-Management-Ansatz, der vorher definierte Strategien umzusetzen hat, ist nach wie vor weit verbreitet. Und den halte ich für falsch oder zumindest für überholt. Das ganze sind, wie gesagt, Thesen. Und Thesen sollen zum Nachdenken anregen und Diskussionen anstoßen. Ich schreibe das hier daher bewusst pointiert und überspitzt.

Großgruppen-Interaktion

Großgruppenmoderation im Abenteuerland

Die Formel Konferenz + Interaktion + Freizeitpark ist eine ziemlich gute Mischung. Diese Erfahrung durften wir im April machen. Im Heidepark Soltau fand der erste Marketingtag des hagebau Fachhandels statt und wir haben dort eine zweieinhalbstündige Großgruppenmoderation und -Interaktion gestaltet. Unsere Kreativinseln fügten sich schön ein in Abenteuerromantik und Tagungsambiente und wurde zu einem Highlight des bisherigen Jahres.

Workshop-Ergebnisse sichern: 9 Foto-Protokoll-Alternativen

In Workshops geht es immer um Ergebnisse. Aber bei Workshops denkt jede und jeder an die teilnehmenden Personen, die Vorbereitung, an Tools oder Locations. Dabei übersieht man leicht, wie wichtig es ist, dass die Workshop-Ergebnisse gut gesichert werden. Der erste Impuls lautet immer: Foto-Protokoll. Dabei gibt es so viel mehr spannende Formen und Medien, Ergebnisse aufzubereiten und weiterzuentwickeln. Aber sie erfordern, Workshops anders zu planen und durchzuführen. Um solche Foto-Protokoll-Alternativen geht es in diesem Artikel.

Virtuelles Whiteboard

Kollaboration am virtuellen Whiteboard mit Mural

Wäre es nicht toll, als Team in einem digitalen Projektraum inhaltlich zu arbeiten? An verschiedenen Orten oder zu unterschiedlichen Zeiten? Wäre es nicht ungeheuer effizient, wenn man statt auf Post-Its schnell und einfach auf virtuellen Haftnotizen schriebe? Und was, wenn man auch Fotos und Videos einbauen könnte und medial angereicherte Inhalte zusammenstellen könnte? All das kann Mural – ein virtuelles Whiteboard-Tool für co-kreative Teams, das wir hin und wieder für die Prozessbegleitung und in Workshops einsetzen. Ach, Mural könnte die Herzen im Sturm erobern, wäre da nicht das unattraktive Preismodell.

Design Fiction

Design Fiction: Wieso man Produkte entwickelt, die keiner kaufen soll

Stell Dir vor, Du liest einen normal anmutenden IKEA-Katalog voller Science-Fiction-Produkte. Oder Du gehst auf eine Messe und an einem Messestand präsentiert ein Unternehmen eine vollkommen neue Lösung, die es (noch) gar nicht gibt. Oder Du besuchst eine Ausstellung, in der nur Prototypen und Objekte ausgestellt sind, die es niemals zu kaufen geben wird. Warum sollte man Dinge konzipieren, die niemals genutzt werden? Das klingt schräg. Ist es auch! Heute geht es um das Thema Design Fiction. Nein, nicht Design Thinking, sondern Design Fiction. Diesen relativ neuen Diskurs-Ansatz möchte ich heute vorstellen.