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Auf der Suche nach neuem Workshop-Material, 1. Station: Metro

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Wir haben großen Spaß daran, immer wieder mit neuem Workshop-Material zu arbeiten. Das dürfte aufmerksamen Lesern nicht entgangen sein. Klar, auch klassische Post-Its und Metaplan-Wände gehören zu unserem Repertoire, aber immer wieder flöhen wir unsere Lieblingslieferanten nach Dingen, die wir als Material oder Tool in unsere Moderation einbauen können – online meist bei modulor.de, offline beim besten Büromarkt Hansen in unserer Nachbarschaft. Mit diesem Beitrag starten wir eine neue Serie. Wir nehmen uns Orte vor, an denen wir bislang noch nicht gezielt gesucht haben. Los geht’s frühmorgens mit einem leeren Einkaufswagen vor der Metro – genauer, der Metro-Filiale Hamburg-Altona.

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Noch ist der Einkaufswagen leer, aber das Ziel ist klar: Zu dritt wirbeln wir an diesem Morgen durch die Metro-Regale und wollen möglichst viele Kandidaten für neues Workshop-Material mit zurück ins Büro bringen.

„Hm, brauchen wir das wirklich“, „na ja, das können wir uns ja für ein andermal merken“ und „nee, ich lege das noch mal zurück“ – der Start ist verhalten. Wir sind es einfach eher gewohnt, erst den konkreten Workshop vor uns zu haben und dann zu überlegen, welches Material wir dafür einsetzen könnten. Heute ist das anders. Wir müssen in theoretischen Aufgaben-Szenarien denken.

Wir erleichtern uns das Warmlaufen und wechseln von der Küchen- in die Spielzeugabteilung. Lego brauchen wir sowieso oft, also los, diese wunderbare Lego-Starter-Box legen wir schon mal direkt in den Wagen. Ein großer Schaumstoff-Würfel? Na klar können wir den brauchen. Und diese zwei riesengroßen, aufblasbaren Bubble Balls nehmen wir auch mit. Alles prima für Energizer-Sessions mit größeren Gruppen. Geht doch, wir shoppen uns so langsam warm. Und stolpern ein paar Regale weiter über eins meiner ersten Highlights: Essbare Notizzettel samt Stift und Spitzer. Ob wir die wirklich bald benutzen? Keine Ahnung. Aber die Vorstellung etwas wie Zukunftssorgen aufschreiben und die Teilnehmer sie dann einfach verschlingen zu lassen führt ganz klar zum Kauf.

Auf dem Weg in die Bauabteilung ein kurzer Zwischenstopp bei einem wilden Sammelsurium von rabattierten Waren.

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Ja, klar, man könnte Pfeffer und Salz im Workshop auf den Tisch stellen und die Teilnehmer bitten, ihre Gedanken doch bitte jetzt noch mal kräftig zu würzen. Aber nein. Bei diesem Zwischenstopp lassen wir am Ende doch alles liegen.

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Die Bauabteilung entpuppt sich dann hingegen als Material-Hotspot. Völlig außer Frage steht, dass dieses Fragile-Klebeband unbedingt in unsere stetig wachsende Sammlung von Tape, Gaffa, Krepp und sonstigen Klebebändern muss. Das klebt sich von jetzt an ja quasi von selbst auf Workshop-Plakate auf denen Dinge landen, die zart sind, zerbrechlich – die also bitte mit Vorsicht betrachtet werden wollen.

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Obwohl wir warm gelaufen sind, packen wir an diesem Morgen bei manchen Artikeln nicht gleich zu – setzen aber geistige „Bookmarks“ oder erinnern uns an Dinge, die wir ohnehin schon angehen wollten: Wir brauchen zum Beispiel unbedingt noch viel mehr Aufkleber.

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Für diese Schutzbrillen kommen wir bestimmt auch irgendwann mal wieder vorbei. Dann landet wieder was im Wagen. Ein Riesenbeutel voller Schlüsselanhänger. Damit können wir Teams zuordnen oder Essentielles aus den Workshops „mit nach Hause“ geben.

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Kurze Abzweigung in die Büro-Abteilung ohne große Erwartungen. Andererseits ist unser Blick jetzt mittlerweile geweitet – bestimmt finden wir auch da was jenseits von Druckerpapier.

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Nummern- und Quittungsblöcke, vorgedruckte Formulare. Landet zwar alles nicht im Wagen, die Idee solche Blöcke mit anderen Templates als Workshop-Tool drucken zu lassen, kommt aber auf unsere Liste.

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Lose? Auch die lassen wir zwar liegen. Aber die Entscheidung fällt knapp. Zwei Fächer höher greifen wir zu: Selbstklebende, beschreibbare Event-Bändchen in Neonfarben fürs Handgelenk. Ob Gruppenzuordnung oder Namensschild oder Auszeichnung für geleisteten Beitrag – die funktionieren als Workshop-Material tadellos.

@kmfrtznn auf der Jagd nach neuem Workshop-Material zu Besuch bei @METRO_CC_DE Klick um zu Tweeten

Rüber zum Gastro-Bedarf. Wurstpappen und Tortenuntersetzer als Moderationskarten lassen wir zurück, extra cheesige Kaffeeuntersetzer für ebensolche Poster-Überschriften nehmen wir aber mal mit. Ebenso große Papiertischdecken für die nächste Kritzel-Session.

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Zu guter letzt landet dann noch ein neuer motorisierter Mitarbeiter im Wagen – einziges Aufgabengebiet: Seifenblasen blasen und verteilen. Der erste Praxistest zeigte allerdings, dass die Seifenblasenmaschine so doll herum saut, dass sie wahrscheinlich nur bei Outdoor-Workshops zum Einsatz kommen wird.

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Der kleine Betriebsausflug auf der Suche nach neuem Workshop-Material hat ziemlich großen Spaß gemacht. Neben einem vollen Einkaufswagen haben wir viele Ideen mitgenommen und freuen uns schon auf die nächste Runde. Wo es dann hingeht? Das ist noch offen. Modulor beim nächsten Berlin-Einsatz, Boesner und Jerwitz mit Künstlerbedarf oder ein großer Spielwarenladen stehen schon mal auf der Liste.

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Habt ihr auch noch Ideen für neues Workshop-Material? Dann gerne her damit!

Und über Tipps für lohnende Ziele der nächsten Material-Recherche-Reise freuen wir uns natürlich auch!

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Valentin Heyde
Kategorie: Toolbox

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Als Berater und Moderator arbeitet Valentin Heyde an der Schnittstelle von Strategie, Innovation und Organisationsentwicklung. Er berät Mittelständler, Konzerne, Startups und Einzelpersonen wie CEOs oder Stifter. Berufstätig seit 1997, arbeitete er fünf Jahre als freiberuflicher Journalist für das FOCUS Magazin, produzierte Web-TV-Shows für AOL Deutschland und wechselte 2003 dann in die PR- und strategische Kommunikationsberatung. Gute Geschichten und Storytelling sind ihm ein Herzensthema, das er unter anderem als Dozent an der Hamburger Akademie für Publizistik weiter gibt. Valentin Heyde ist Diplom-Politologe, Fotograf und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Hamburg. Kontakt auf Linkedin

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