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7 Fragen an: Jenni Schwanenberg, next media accelerator

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Gemeinsam mit meinen beiden Blog-Mitgründern Dirk und Jörg sitze ich in einem wunderbaren Büro im Betahaus Hamburg. Ein Ort, der ständig im Wandel ist, wo sich Netzwerke verästeln, überkreuzen, wiedertreffen. In beschleunigter Form passiert das jetzt direkt vor unserer Bürotür im 2. Stock. Denn dort schlägt der nagelneue next media accelerator der DPA in den kommenden Wochen Wurzeln. Jenni Schwanenberg hat dieses Projekt in den vergangenen Monaten mit viel Energie aus dem Betahaus heraus voran getrieben. Jedes Mal, wenn ich sie auf einen Kaffee an der Bar getroffen habe, sprudelte sie vor neuen Ideen, Erfolgen oder Steineausdemwegräum-Vorhaben. Ich freue mich auf diese neue Nachbarschaft. Nicht nur auf Dich, Jenni, sondern auch auf Deine Kollegen und im Speziellen auf Nico. Viel Energie und große Vohaben? Das schreit nach guter Moderation. Grund genug, Jenni unsere sieben Fragen zu stellen.

Und übrigens: Wenn ihr Leute kennt, die sich in der ganz frühen Phase der Gründung eines Irgendwas-mit-Medien-Startups befinden – bitte hier entlang zum next media accelerator

1. Stelle Dich und Deine Arbeit bitte kurz vor.

Ich bin Program Manager beim next media accelerator und die Innovation Managerin der dpa. Im Accelerator bereite ich vor allem das Programm für die Startups vor. Welche Mentoren* werden benötigt, welche Ansprechpartner brauchen die Teams in den Verlagen? Als Innovation Managerin der dpa begleite ich Prozesse innerhalb der dpa-Gruppe, helfe mit Digitalexpertise und Impulsen aus.

Außerdem habe ich die Kooperative edlab mitgegründet, mit der wir sehr trockene Themen schwung- und genussvoll aufbereiten.

2. Wann denkst Du über den Einsatz externer Moderation nach?

Ich finde externe Moderationen vor allem hilfreich, wenn es um kreative Prozesse geht. Egal ob es um fest eingespielte Teams oder neu zusammen gesetzte Gruppen geht – gibt es einen internen Moderator, werden Ideen nie so frei geäußert.

3. Dein schönstes Moderations-Erlebnis?

In einem Workshop mit unseren Führungskräften hat der Moderator die Gruppe gebeten sich im Raum zu einem bestimmten Thema zu positionieren – 100% Zustimmung an der einen Wand, 0% an der gegenüberliegenden. Dadurch wurde nicht nur erkennbar, wie die einzelne Person dem Thema gegenüber steht, sondern es gab auch eine tolle Diskussion, weil man plötzlich nicht mehr in der Runde saß, sondern sich frei im Raum bewegen konnte. Etwas nicht im Sitzen zu tun kann also auch schon ungemein helfen.

4. Ich bekomme Ausschlag, wenn ein Moderator…

Ausschlag bekomm ich eigentlich nur von Katzenhaaren, aber in den Wahnsinn treiben können mich Moderatoren, die lieber selbst reden, als zuhören. Ich bin ja selber auch jemand, der sich selbst gerne reden hört und weiß darum, dass es manchmal schwierig ist sich einfach nicht zu äußern. Ich weiß aber auch, dass die besonders guten Impulse erst nach der unangenehmen Stille kommen.

5. Worauf achtest Du / achtet Ihr bei der Auswahl von Moderatoren ganz besonders?

Generell finde ich es wichtig Leute zu finden, die zur Gruppe passen, bzw. sich gut darauf einstellen können. Ich könnte gar kein Merkmal nennen, das ich konkret suche. Oftmals ergibt sich aus der Aufgabe, die man hat, schon eine Idee welcher Moderator passen könnte.

6. Was ist Deine Lieblings- oder Traum-Location für gemeinsames Arbeiten?

Draußen. Draußen ist generell alles besser. Mit meiner eigenen Firma edlab machen wir so viel wie möglich draußen – so sind schon super Ideen im Bryant Park mitten in Manhattan oder im Biergarten entstanden. Leider fehlt es aber an guten Locations, die Planwände, feste Tische und ähnliches draußen anbieten. Hallo Marktlücke!

7. Wie müssen die Ergebnisse gestaltet sein, damit sie im Alltag genutzt und umgesetzt werden?

Innerhalb der dpa bereite ich Sachen noch so auf, dass sie zum Beispiel gedruckt werden können. Viele Kollegen sind da noch sehr dran gewohnt und geben die Dinge dann auch so in ihre Teams weiter. Im Accelerator sind wir da 100% digital, ob man die Ergebnisse dann als Aufgaben in Trello, Notizen in Evernote oder Bildergalerien festhält kommt auf die Situation an.

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*da bin ich auch einer von.

Valentin Heyde
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Als Berater und Moderator arbeitet Valentin Heyde an der Schnittstelle von Strategie, Innovation und Organisationsentwicklung. Er berät Mittelständler, Konzerne, Startups und Einzelpersonen wie CEOs oder Stifter. Berufstätig seit 1997, arbeitete er fünf Jahre als freiberuflicher Journalist für das FOCUS Magazin, produzierte Web-TV-Shows für AOL Deutschland und wechselte 2003 dann in die PR- und strategische Kommunikationsberatung. Gute Geschichten und Storytelling sind ihm ein Herzensthema, das er unter anderem als Dozent an der Hamburger Akademie für Publizistik weiter gibt. Valentin Heyde ist Diplom-Politologe, Fotograf und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Hamburg. Kontakt auf Linkedin

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