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Review: Aktionstage “Wirksam in Wertschöpfungsketten”

Anfang März hatten Sabine Koppe und ich das Glück, drei sonnige Frühlingstage im wunderschönen Stolzenhagen zu verbringen und die Aktionstage “Wirksam in Wertschöpfungsketten” zu begleiten. Eine traumhafte Aufgabe! 35 Wertschöpfungsketten-Entwickler*innen aus ganz verschiedenen Kontexten waren der Einladung der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) gefolgt, um sich mit anderen Wertschöpfungsketten-Entwickler*innen zu vernetzen, den Blick für die Vielfalt der Wertschöpfungsketten zu weiten und ein besseres Verständnis sowie Methoden für die Begleitung komplexer Transformationsprozesse zu bekommen. Dabei ging es dezidiert um erlebnisorientierte Begegnungen und Begleitung. Mit diesem Beitrag wollen wir ein paar methodische Eindrücke teilen.

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Die innere Präsenz: Wie du einen guten Facilitator-State aufbauen kannst, um Entwicklungsräume zu ermöglichen

Entwicklungsräume für Menschen und Organisationen zu schaffen und zu halten, das ist eine der Kernkompetenzen von Facilitator*innen. Dazu braucht es einen gut gefüllten Methodenkoffer und Wissen über Veränderungsdynamik. Aber das alleine hilft wenig, wenn aus ressourcenschwachen inneren Zuständen wie Leistungsdruck, mentaler Erschöpfung, Konkurrenz, Mangel oder Überforderung gearbeitet wird. Denn ohne gastgebende Haltung und innere Präsenz ist jede Toolbox wirkungslos.

Wie gelingt es uns als Facilitator*in, darüberhinaus noch einen Rahmen zu gestalten, der einen Resonanzraum für Neues ermöglicht? Wie schaffen wir es, wach und beweglich in der Wahrnehmung zu sein und zu bleiben? Die Stimmen des Neuen in Veränderungsprozessen sind leise. Wie gelingt es, diese feinen Signale und Zwischentöne mitzubekommen? Wie können wir dem Prozess folgen und etwa einen Workshop immer wieder aktuellen Bedürfnissen und Herausforderungen anpassen statt an unserem vorher ausgearbeiteten Plan festzuhalten? Und wie schaffen wir es, all diesen Anforderungen gerecht zu werden?

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Futures Thinking in Action

Futures Thinking in Action: Zukünfte erlebbar machen

(Remote) Facilitation in Action, Teil 3

Unser Handeln ist einerseits stark durch Zukunftserwartungen beeinflusst und andererseits von Erlebnissen geprägt. Unsere Annahmen über die Zukunft sind häufig nicht explizit, werden nicht hinterfragt und wirken implizit. Futures Thinking hilft, sich strukturierter mit verschiedenen Zukünften zu beschäftigen und Zukunftserwartungen zu verändern. Es weitet den Blick auf das, was zukünftig anders und möglich werden mag. Es macht deutlich, dass mit der Zeit heutige Grundannahmen veränderbar werden können. Uns ist die Beschäftigung mit Zukunft zu wenig co-kreativ und meist viel zu rational geprägt. Mittels Aktionsmethoden kreieren wir Erlebnisräume für die Begleitung von Transformationsprozessen und in der Facilitation von Strategie- und Organisationsentwicklung. Denn was wir erleben, hält unser Gehirn für echt – egal, ob es Spielerlebnisse oder reale Erfahrungen sind. Indem wir Futures Thinking mit Aktionsmethoden zusammenbringen, versuchen wir einen größeren Hebel auf gesellschaftliches, organisationales und individuelles Handeln zu bekommen. In diesem Artikel möchten wir sieben dieser Kombinationen vorstellen. Mögen sie zu einer breiteren und weniger elitären Arbeit mit Zukunftsvorstellungen einladen und zu Transformationsräumen, die so lebendig, wild, bunt, transformativ und regenerativ sind wie Löwenzahn. Futures Thinking in Action ist der dritte und letzte Teil zu (Remote) Facilitation in Action. Teil 1 und Teil 2 findest du hier.

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