Monate: Juni 2015

Redewendungen

Füllwörter und Worthülsen

Ich finde, Sprache ist etwas sehr Schönes, und ich freue mich über jede Premiumformulierung. Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille, die dunkle Seite rhetorischer Brillanz: Füllwörter und Sprachblasen die sich immer mal wieder in den Wortschatz drängeln. Mit diesem Artikel möchte ich mich und Euch für zwei Dinge sensibilisieren: Erstens, und das wisst Ihr schon: Vermeidet Füllwörter, sie schwächen nur die eigentliche Botschaft. Zweitens, und das ist das Spannende: Achtet als Moderator darauf, wie Diskussionsteilnehmer Füllwörter benutzen und versucht sie durch Nachfragen zu dekonstruieren. Das kann Euch helfen, versteckte Einschätzungen und Konflikte an die Oberfläche zu bringen.

jenni-schwanenberg-fragen-moderation

7 Fragen an: Jenni Schwanenberg, next media accelerator

Gemeinsam mit meinen beiden Blog-Mitgründern Dirk und Jörg sitze ich in einem wunderbaren Büro im Betahaus Hamburg. Ein Ort, der ständig im Wandel ist, wo sich Netzwerke verästeln, überkreuzen, wiedertreffen. In beschleunigter Form passiert das jetzt direkt vor unserer Bürotür im 2. Stock. Denn dort schlägt der nagelneue next media accelerator der DPA in den kommenden Wochen Wurzeln. Jenni Schwanenberg hat dieses Projekt in den vergangenen Monaten mit viel Energie aus dem Betahaus heraus voran getrieben. Jedes Mal, wenn ich sie auf einen Kaffee an der Bar getroffen habe, sprudelte sie vor neuen Ideen, Erfolgen oder Steineausdemwegräum-Vorhaben. Ich freue mich auf diese neue Nachbarschaft. Nicht nur auf Dich, Jenni, sondern auch auf Deine Kollegen und im Speziellen auf Nico. Viel Energie und große Vohaben? Das schreit nach guter Moderation. Grund genug, Jenni unsere sieben Fragen zu stellen. Und übrigens: Wenn ihr Leute kennt, die sich in der ganz frühen Phase der Gründung eines Irgendwas-mit-Medien-Startups befinden – bitte hier entlang zum next media accelerator. 

Workshop-Tool-Pre-Mortem

Workshop-Tool: Pre-Mortem

Wer würde nicht gern in der Zeit reisen können, um von der Zukunft zu lernen? Mit Pre-Mortems wagen wir uns für ein bestimmtes Vorhaben oder Projekt auf eine solche Reise und schauen aus einer gescheiterten Zukunft zurück. Wir behandeln die Zukunft als wäre sie eine Gegenwart, und das Scheitern unseres Projekts ist ein Fakt. Durch diesen Perspektivwechsel erlangen wir einen neuen Blick auf das Heute und die Wege ins Morgen. Wir sehen Dinge, die zuvor nicht bedacht wurden und können so Fallstricke vermeiden, Barrieren umschiffen und Erfolgskriterien stärken.  Durch solche Perspektivwechsel steigt die Wahrscheinlichkeit, zukünftige Ereignisse richtig vorherzusehen, um 30%*. 

Uwe Lübbermann - Premiumcola

7 Fragen an: Uwe Lübbermann, Premium Cola

Während eines Sommerspaziergangs auf Entenwerder vor 2,5 Jahren hatte ich die Gelegenheit, Uwe Lübbermann kennenzulernen. Damals habe ich ihn für meinen Think-Tank zu Agenturen der Zukunft interviewt, da ich die Organisation von Premium Cola sehr spannend finde. Das Gespräch hatte eine wunderbare Tiefe und Offenheit und ist mir bis heute als eines der besten Interviews in Erinnerung geblieben. Umso mehr freue ich mich, dass Uwe sich die Zeit für dieses kurze Interview genommen hat. 

Moderator-Selbstverstaendnis

Warum ich niemals nie nur der Moderator bin

Ein Blog über gute Moderation braucht ein Selbstverständnis von guter Moderation. In sieben Punkte möchte ich dieses  Selbstverständnis skizzieren. Als guter Moderator bewege ich mich  an der Schnittstelle von Mediation, Beratung und Unterhaltung. Ich muss die Interessen der Teilnehmenden berücksichtigen, mit Konflikten umgehen können, ein Vorhaben voranbringen, die Wahl der richtigen Methoden, Materialien und Interaktionen treffen und natürlich die Teilnehmer zum Lachen zu bringen.